Wenn Bücher Brücken schlagen…

entstehen wunderbare Symbiosen.

Im Mai 2024 durfte ich in der Bibliothek St. Michael im Lungau gastieren. Eine großartige Veranstaltung, die von enormer Nachhaltigkeit geprägt wurde. 16 bemerkenswerte Damen, die unter anderem einer örtlichen Tanzgruppe angehören, werteten mein Publikum an diesem Abend auf. Beim anschließenden Austausch stand rasch der Gedanke im Raum, ein grenzübertretendes Treffen zu organisieren, um mich und meine Sirtaki-Gruppe in Südtirol zu besuchen. Was soll ich sagen, gedacht - getan! Am 5. April reisten die unternehmungsfreudigen, liebenswerten Damen an, um drei interessante Tage mit uns zu verbringen. Trotz straffem Sightseeing-Programm nahmen wir uns genügend Zeit, um gegenseitig Tänze zu erlernen. Der anschließende Credo war einhellig: Alle Beteiligten freuen sich schon heute auf den Gegenbesuch im Salzburger Lungau, der für Mai 2026 geplant ist.

Manch einer könnte nun den Gedanken hegen, was das mit meiner Arbeit und meinem Wirken zu tun hat.

Nun, für mich ist es total bemerkenswert, was ein einziger Besuch, eine einzige Veranstaltung an einem Abend auszulösen vermag. Literatur schafft zweifelsfrei Verbindungen. Sie schlägt Brücken, öffnet Türen und nicht zuletzt auch Herzen. Sie führt Menschen zusammen, die sich sonst vermutlich nie begegnet wären. Ich erachte dies als einen ebenso bereichernden wie erwähnenswerten Aspekt, den mein Wirken eher unbeachtet mit sich bringt. Die beigefügten Fotos sprechen für sich und zeigen auf, wie binnen kürzester Zeit aus Fremden Freunde werden.

Harmonie vom ersten Moment an. Die Tänzerinnen aus St. Michael im Lungau und die Sirtaki-Gruppe Barbian vor der ersten gemeinsamen Tanzprobe.

Ausflug in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran.

Drei schöne Tage neigen sich ihrem Ende zu. Letztes Foto-Shooting am Domplatz in Brixen.

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Auf Lesetour - Schöne Begegnungen zwischen den Zeilen